Bilanz für das Osterwochenende Minister zufrieden mit Einhaltung von Corona-Regeln

Stuttgart/München · Die Behörden in Deutschland haben über die Ostertage keine großen Verstöße gegen die in der Corona-Krise geltenden Beschränkungen festgestellt. Polizei und Politiker zeigten sich mit dem Verhalten der Bundesbürger weitgehend zufrieden.

Polizisten führten bei schönstem Frühlingswetter bundesweit zigtausende Kontrollen durch.

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) wird sich ein möglicher Effekt während der Ostertage vermehrt nicht eingehaltener Kontaktsperren auf die Zahl erfasster Neuinfektionen erst in etwa 14 Tagen in der Statistik zeigen. Ursachen sind die Inkubationszeit von mehreren Tagen, die Zeitspanne bis zu Test und Testergebnis sowie die Zeitspanne für den Meldeweg von den regionalen Behörden zum RKI.

Nach Angaben des bayerischen Innenministeriums gab es in dem Bundesland am Osterwochenende rund 78 000 Kontrollen. Dabei seien rund 10 000 Verstöße registriert worden. Minister Joachim Herrmann (CSU) bescheinigte aber den Menschen im Freistaat insgesamt ein „sehr vorbildliches“ Verhalten.

Auch das baden-württembergische Innenministerium zog eine positive Osterbilanz. Von Karfreitag bis zum Morgen des Ostermontags wurden demnach mehr als 4000 Fahrzeuge und mehr als 27 000 Menschen kontrolliert. Dabei seien knapp 2500 Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz festgestellt worden.

Im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen hielt sich die Bevölkerung ebenfalls an das vorgegebene Kontaktverbot. Die Zahl der eingeleiteten Verfahren nach Ordnungswidrigkeiten lag zumeist unter denen des Vorwochenendes, wie die Städte mitteilten.

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