Rechtsextremistische Terrorzene NSU-Ausschuss in Thüringen kritisiert die Justiz scharf

Erfurt · Im Abschlussbericht des zweiten Thüringer NSU-Untersuchungsausschusses werden Richter und Staatsanwälte im Land von den Abgeordneten scharf kritisiert. So habe es bei der Justiz nur „wenige Erkenntnisse“ darüber gegeben, wie sich etwa die rechtsextreme Szene mit der Organisierten Kriminalität überschnitten habe, steht im Abschlussbericht des Ausschusses.

Wo einzelne Fakten bekannt gewesen seien, seien diese als irrelevant erachtet worden.

Es ist der zweite Untersuchungsausschuss in Thüringen, der sich mit der NSU-Terrorzelle um Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe beschäftigt. Die drei wuchsen in Jena auf und gingen von Thüringen aus in den Untergrund. Der Abschlussbericht soll am Montag an die Landtagspräsidentin übergeben und dann der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

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