Niedersachsen Gesetz zu religiöser Neutralität in der Kritik

Hannover · Der Gesetzentwurf zur religiösen Neutralität in niedersächsischen Gerichtssälen sorgt für Diskussionen. Vertreter der Muslime kritisierten am Montag erneut die geplante Regelung, nach der Richter und Staatsanwälte künftig auf Symbole wie Kopftuch, Kippas oder Kreuze verzichten sollen.

„Durch diesen Gesetzentwurf werden Frauen auf ihre Kleidung reduziert, statt ihre hart erarbeitete Kompetenz zu beachten“, sagte ein Sprecher des Landesverbands des Zentralrats der Muslime in Deutschland. Der Entwurf der Regierung soll bald in den Landtag eingebracht werden.

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