Nach Wahlen in Sachsen und Brandenburg Kramp-Karrenbauer übt Selbstkritik

Berlin · Nach den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg sucht die Union nach Rezepten im Umgang mit der AfD. Das Motto lautet: Von Kretschmer lernen.

 CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer gibt sich nach den Landtagswahlen in Ostdeutschland nachdenklich. Die Union müsse nun „zuhören, verstehen, diskutieren“, betont sie.

CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer gibt sich nach den Landtagswahlen in Ostdeutschland nachdenklich. Die Union müsse nun „zuhören, verstehen, diskutieren“, betont sie.

Foto: AP/Markus Schreiber

„Danke“, hauchte Annegret Kramp-Karrenbauer dem sächsischen Ministerpräsidenten am Montag im Konrad-Adenauer-Haus zu. Michael Kretschmer hatte die CDU-Chefin da gerade über den grünen Klee für ihre Unterstützung im Wahlkampf gelobt. Sie habe ihm „sehr geholfen“. Das ging runter wie Öl – man konnte es AKK ansehen. Am Tag nach den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg meinte es nämlich nicht jeder so gut mit der CDU-Chefin.