Ex-Ministerpräsident Ramelow soll erneut antreten Parteien suchen nach Auswegen aus Thüringer Krise

Berlin/Erfurt · Die Krise in Thüringen soll nach dem Rücktritt von Ministerpräsident Thomas Kemmerich (FDP) durch die Bildung einer rot-rot-grünen Minderheitsregierung mit Bodo Ramelow (Linke) an der Spitze beendet werden.

„Wir brauchen erst einmal eine Regierung, bevor wir geordnet in Neuwahlen gehen“, sagte Linken-Landeschefin Susanne Hennig-Wellsow am Sonntag in Erfurt. Auch die Spitzen von Union und SPD in Berlin hatten sich beim Koalitionsausschuss am Samstag für diesen Weg ausgesprochen.

Die thüringische Landes-CDU und die Grünen sind ebenfalls für diese Lösung – sie sehen keinen Ausweg aus der Krise in überstürzten Neuwahlen. Die AfD ist grundsätzlich gegen Neuwahlen, für die sich hingegen erneut die Thüringer SPD aussprach.

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