Kommentar Veränderungen, die wehtun

Wolfgang Schäuble hat es beim Werkstattgespräch der CDU klar gesagt: Klimaschutz wird es nicht zum Nulltarif geben. Schäubles Hinweis gilt erst recht, wenn man wie die Union das gesamte Gebäude an Steuern, Abgaben und Entgelten im Energiebereich umbauen will.

Kommentar: Klimaschutz gibt es nicht zum Nulltarif
Foto: SZ/Robby Lorenz

Die damit verbundenen Veränderungen werden manchem wehtun. Ansonsten würde ja alles beim Alten bleiben – ohne Wirkung fürs Klima. Wem genau, das hat sich auch die Union noch aufgehoben. Am 20. September wird man schlauer sein, wenn dann die große Koalition alle Katzen aus dem Sack lassen wird. Klar ist derzeit vor allem, wer begünstigt werden soll: die Menschen, die sich CO2-sparend verhalten. Indem sie etwa vom Auto auf die Bahn wechseln. Um das tun zu können, muss aber in vielen Regionen erst mal ein Zug fahren. Soll heißen, für die Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen müssen die Voraussetzungen stimmen. Speziell im öffentlichen Nahverkehr gibt es da noch einiges zu tun.

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