Feiertags-Debatte Katholische Laien für muslimischen Feiertag offen

Berlin · In der Debatte um die Einführung eines muslimischen Feiertags hat Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) Rückendeckung aus der katholischen Kirche erhalten. „In einer multireligiösen Gesellschaft kann in Gegenden mit hohem Anteil an frommen Muslimen ein islamischer Feiertag hinzukommen, ohne dass die christliche Tradition unseres Landes verraten würde“, sagte der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg, der „Passauer Neuen Presse“. Der Festkalender sei „weder museal noch eine bloße Abfolge arbeitsfreier Tage, sondern Zeichen des Reichtums europäischer Traditionen“. Das ZdK ist das höchste Gremium der katholischen Laien in Deutschland.

In der Debatte um die Einführung eines muslimischen Feiertags hat Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) Rückendeckung aus der katholischen Kirche erhalten. „In einer multireligiösen Gesellschaft kann in Gegenden mit hohem Anteil an frommen Muslimen ein islamischer Feiertag hinzukommen, ohne dass die christliche Tradition unseres Landes verraten würde“, sagte der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg, der „Passauer Neuen Presse“. Der Festkalender sei „weder museal noch eine bloße Abfolge arbeitsfreier Tage, sondern Zeichen des Reichtums europäischer Traditionen“. Das ZdK ist das höchste Gremium der katholischen Laien in Deutschland.

De Maizière hatte kürzlich gesagt, es könne über einen muslimischen Feiertag in Teilen Deutschlands nachgedacht werden, in denen viele Muslime leben. In der Union erregte die Äußerung scharfen Widerspruch.

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