Kampfflugzeuge Kampfflugzeuge Eurofighter und F-18 sollen den Tornado ersetzen

Berlin · Die überalterte Tornado-Flotte der Bundeswehr soll ab 2025 durch bis zu 90 weitere Eurofighter-Jets sowie 45 F-18-Kampflugzeuge des US-Herstellers Boeing abgelöst werden.

 Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) inspiziert einen Eurofighter.

Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) inspiziert einen Eurofighter.

Foto: dpa/Oliver Berg

Das US-Modell soll dabei für den elektronischen Luftkampf sowie die „Nukleare Teilhabe“ Deutschlands an US-Waffen beschafft werden. Das sehen nach dpa-Informationen interne Planungen des Verteidigungsministeriums vor. Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) muss dem Plan noch zustimmen, hieß es im parlamentarischen Raum.

Die Bundeswehr verfügt aktuell über 234 Kampfflugzeuge, darunter 141 Eurofighter vom europäischen Hersteller Airbus und 93 Tornado-Jets. Der vor bald 40 Jahren eingeführte Tornado ist für die Aufgaben Luftangriff, taktische Luftaufklärung und elektronische Kampfführung zum Einsatz vorgesehen – und eben für die nukleare Abschreckung. Im Flugbetrieb sind 83 Maschinen. Deutschland gehört aber zu den letzten Nutzern dieses Flugzeugtyps. Der Betrieb droht deswegen bald teuer zu werden, schon weil Ersatzteile zur Manufakturarbeit werden.

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