Was, wenn Russland den Gashahn zudreht? Drei Szenarien für den kalten Winter

Düsseldorf/Berlin · Was passiert, bei russischen Lieferungen von 40, 20 oder null Prozent? Die Bundesnetzagentur hat gerechnet: In jedem Fall muss Deutschland 20 Prozent sparen. Doch das ist aus technischen und rechtlichen Gründen schwerer als gedacht.

 Die Bundesnetzagentur hält es unter bestimmten Bedingungen für möglich, dass eine Gasnotlage im kommenden Winter vermieden werden kann.

Die Bundesnetzagentur hält es unter bestimmten Bedingungen für möglich, dass eine Gasnotlage im kommenden Winter vermieden werden kann.

Foto: dpa/Axel Heimken

Der Gasfluss aus Russland bleibt spärlich: Es kommen weiter nur 20 Prozent der möglichen Leistung an. Nun hat die Bundesnetzagentur für drei Szenarien berechnet, worauf sich Wirtschaft und Verbraucher einstellen müssen. Die Botschaft: In jedem Szenario ist es nötig, dass Deutschland 20 Prozent beim Gas einspart. In keinem Szenario werden alle vorgeschriebenen Speicherstände erreicht, auch deshalb wird der Winter 2023/24 ein noch viel größeres Problem.