Energiekrise Droht eine Gasmangellage? So bereitet Deutschland sich jetzt auf einen harten Winter vor

Berlin · Die Wartung einer Pipeline interessiert in normalen Zeiten fast niemanden. Das ist in diesem Jahr ganz anders. Ob wieder Gas fließt, ist zu einer Schicksalsfrage geworden.

 Gasspeicher wie dieser im bayerischen Wolfersberg spielen in den Überlegungen der Bundesregierung eine zentrale Rolle.

Gasspeicher wie dieser im bayerischen Wolfersberg spielen in den Überlegungen der Bundesregierung eine zentrale Rolle.

Foto: dpa/Peter Kneffel

In Deutschland geht ein Schreckgespenst herum – das einer Gasmangellage. Was passiert, wenn Russland bei der wichtigen Pipeline Nord Stream 1 den Gashahn nicht wieder aufdreht? Dann droht ein harter Winter. Wirtschaftsverbände warnen vor einer tiefen Rezession. Betrieben könnte der Gashahn zugedreht werden müssen, Städte und Landkreise arbeiten an Krisenplänen. Doch kommt es wirklich so schlimm? Das hängt an mehreren Faktoren. Es gibt auch Hoffnung. Über den Sommer sieht die Bundesregierung die Gasversorgung als gewährleistet an. Ihr oberstes Ziel ist es, zu Beginn der Heizperiode im Herbst und Winter Engpässe zu verhindern.