Corona-Pandemie Außenminister Maas schließt Grenzschließungen aus

Berlin/Saarbrücken · Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat sich klar gegen Grenzschließungen als Teil von Corona-Maßnahmen ausgesprochen.

 Heiko Maas (SPD), Außenminister, spricht im Bundestag zu den Abgeordneten.

Heiko Maas (SPD), Außenminister, spricht im Bundestag zu den Abgeordneten.

Foto: dpa/Kay Nietfeld

Die Lage in Deutschland sei zwar „angespannt“, aber besser als in einigen anderen Ländern, sagte der Maas dem „Tagesspiegel am Sonntag“. „Was ich aus dem Ausland an Reaktionen wahrgenommen habe, war eher eine Mischung aus Bewunderung und dem Wunsch, es ähnlich zu machen“, so der SPD-Politiker. „Wer unsere Situation mit der anderer Länder vergleicht, kommt zu dem Schluss: Deutschland steht so schlecht nicht da.“ Dennoch seien die von Montag an geltenden neuerlichen Einschränkungen notwendig. „Uns steht ein harter Winter bevor“, so Maas.

An den Grenzen solle aber anders als bei der ersten Corona-Welle reagiert werden. „Die Grenzen werden offenbleiben“, so Maas. Man habe im Frühjahr genügend Erfahrungen gemacht, wie man Kontrollen organisiere, falls sie notwendig würden. „Ich bin sicher, dass wir Staus an der Grenze, die Dutzende von Kilometern lang sind, nicht sehen werde“, so Maas.

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