CDU-Vize Klöckner kritisiert Gabriel-Vorstoß für Solidaritäts-Demo gegen Terror – „kein Kundgebungs-Wettbewerb“

Berlin/Saarbrücken · Teilnahme der Union offen

Die stellvertretende CDU-Vorsitzende Julia Klöckner hat den Vorstoß von SPD-Chef Sigmar Gabriel für eine Großkundgebung aller demokratischen Parteien zur Solidaritätsbekundung mit Frankreich kritisiert und eine Teilnahme der Union offen gelassen. "Es mangelt sicher nicht an Solidaritätsbekundungen mit Frankreich. Angela Merkel war gerade dort. An diesem Montag gibt es eine Mahnwache am Brandenburger Tor, ebenfalls mit Teilnahme der Kanzlerin", sagte Klöckner der "Saarbrücker Zeitung" (Montag-Ausgabe).

Die Frage sei, ob die Vorgehensweise der SPD "so klug" gewesen sei. "Normalerweise redet man erst einmal miteinander, bevor man etwas der Presse verkündet." Sie halte jedenfalls nichts von "Kundgebungs-Wettbewerben", sagte Klöckner. Sicher werde die Union an einer Großdemo in Berlin teilnehmen, "wenn zum.Beispiel der Bundespräsident für alle spricht", erklärte Klöckner.

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