CDU-Generalsekretär Peter Tauber lehnt jede Art der Zusammenarbeit mit der AfD ab

Berlin/Saarbrücken · CDU-Generalsekretär Peter Tauber hat einer Zusammenarbeit seiner Partei mit der rechtspopulistischen AfD eine klare Absage erteilt. "Es wird keinerlei Zusammenarbeit mit der AfD geben. Und das aus inhaltlichen Gründen, unabhängig von den skandalösen Äußerungen mancher ihrer Protagonisten", sagte Tauber der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstagausgabe).

Auf die Frage, ob das für jedes Bundesland und auch für eine Tolerierung gelte, antwortete Tauber uneingeschränkt mit "Ja". Der 41jährige betonte, es sei "nicht nur Sache der CDU" zu verhindern, dass sich die AfD dauerhaft etabliere. Ihre Wähler kämen von nahezu allen Parteien. "Es ist also auch ein Problem von SPD oder Linken." Tauber kritisierte in diesem Zusammenhang das "Rumgeeiere" der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) in Sachen TV-Duell. Dies sei "sicher ein kleines Konjunkturprogramm für die AfD" gewesen, so der CDU-Generalsekretär. "Wir müssen diese Leute in der Debatte stellen." Entscheidend werde aber die Frage sein, ob es den Parteien gemeinsam gelinge, "die Probleme zu lösen, die Menschen momentan dazu bringen, diese rechtspopulistische Partei zu wählen."

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