Handlungskonzept beschlossen Der lange und schwierige Weg zum „grünen Stahl“

Update | Berlin · Stahl wird verwendet für Autos, Maschinen, Windräder, Brücken oder Schienen. In der Industrie ist er unentbehrlich, doch die Lage der deutschen Stahlproduzenten ist angespannt. Die Bundesregierung will ihnen zur Seite springen - auch für das Klima.

 Ein Mitarbeiter schaufelt in einem Stahlwerk Sand in die Abstichrinne am Hochofen. Die Bundesregierung will die angeschlagene deutsche Stahlindustrie unterstützen.

Ein Mitarbeiter schaufelt in einem Stahlwerk Sand in die Abstichrinne am Hochofen. Die Bundesregierung will die angeschlagene deutsche Stahlindustrie unterstützen.

Foto: dpa/Hauke-Christian Dittrich

Dumpingpreise, Überkapazitäten auf dem Weltmarkt, Umsatzeinbrüche durch Corona - und ein immens teurer Umbau der Produktion für den Klimaschutz: Die deutsche Stahlindustrie kämpft an mehreren Fronten. Es geht dabei um die Zukunft von noch rund 86 000 Beschäftigten und die Frage, ob eine Schlüsselindustrie in Deutschland gehalten werden kann. Das hat die Politik auf den Plan gerufen. Das Bundeskabinett beschloss am Mittwoch nach langer Vorbereitung ein „Handlungskonzept Stahl“, um die Branche zu stützen.