Bosbach fordert von SPD Mäßigung in Debatte um BND-Affäre

Saarbrücken · Der Vorsitzende des Innenausschusses des Bundestages, Wolfgang Bosbach (CDU), hat den Koalitionspartner zur Zurückhaltung in der Debatte um die BND-Spionageaffäre ermahnt.

"Auch die SPD sollte der Versuchung widerstehen, ein Urteil zu fällen, bevor der Sachverhalt vollständig aufgeklärt ist", sagte Bosbach der "Saarbrücker Zeitung" (Samstags-Ausgabe). Im Moment laufe die SPD Gefahr, "sich genauso zu verhalten wie die Opposition, die ohne Kenntnis der Details schon Konsequenzen fordert", kritisierte der Unionspolitiker.

Zuvor hatte SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi das CDU-geführte Kanzleramt attackiert. Die Regierungszentrale scheine bei der Aufsicht über den BND "kläglich versagt zu haben", meinte Fahimi in der "Passauer Neuen Presse.

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