In Deutschland lassen sich wieder mehr Ausländer einbürgern

Wiesbaden. Ausländer entscheiden sich wieder häufiger für einen deutschen Pass - die Zahl der Einbürgerungen liegt aber im Vergleich zu früheren Jahren nach wie vor auf niedrigem Niveau. Wie das Statistische Bundesamt gestern berichtete, wurden 2011 rund 106 900 Ausländer eingebürgert. Das waren 5300 mehr als 2010, aber nur knapp 2,3 Prozent aller Berechtigten

Wiesbaden. Ausländer entscheiden sich wieder häufiger für einen deutschen Pass - die Zahl der Einbürgerungen liegt aber im Vergleich zu früheren Jahren nach wie vor auf niedrigem Niveau. Wie das Statistische Bundesamt gestern berichtete, wurden 2011 rund 106 900 Ausländer eingebürgert. Das waren 5300 mehr als 2010, aber nur knapp 2,3 Prozent aller Berechtigten. Seit Mitte der 1990er Jahre war es mit den Zahlen bergab gegangen. Den Trend hatte das neue Staatsangehörigkeitsrecht, das seit dem Jahr 2000 gilt, nicht dauerhaft umkehren können. Seither können unbescholtene Ausländer mit gesichertem Einkommen nach acht statt bisher 15 Jahren die Einbürgerung beantragen. 2008 wurde mit rund 94 500 ein Tiefpunkt erreicht. dpa

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