In der Nacht zu Montag schläft Deutschland schlecht

Mainz · Wer kennt das nicht? Man dreht sich von links nach rechts und zurück, zählt Schäfchen oder anderes - doch der Schlaf bleibt auf der Flucht. Und am nächsten Morgen will das Gähnen nicht enden. Ein bestimmter Wochentag beginnt nach Angaben von Experten mit besonders vielen müden Gesichtern: "Ganz Deutschland schläft von Sonntag auf Montag am schlechtesten", sagt der Psychologe Hans-Günter Weeß.

Zum einen, weil die meisten Bürger sonntags länger schlafen, abends aber wieder zur gewohnten Zeit ins Bett gehen. Dann sei man einfach nicht lange genug wach gewesen und habe nicht genug "Schlafdruck" aufgebaut. Viele fragten sich aber auch abends im Bett, was die kommende Woche wohl bringt, erklärt Weeß. Solche Anspannung sei "der größte Feind des Schlafes".

Rund 41 Prozent der Deutschen haben Angst vor Schlaflosigkeit, wie eine aktuelle Umfrage zeigt. Um Ursachen und Folgen von schlechtem Schlaf geht es diese Woche beim Kongress der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin in Mainz . >

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