Hunderte Flüchtlinge wollen zu Fuß von Ungarn in den Westen

Budapest/Kobane · Die Flüchtlingskrise wird für Europa zu einer immer größeren Belastungsprobe. In Ungarn, wo viele tausend Menschen aus Syrien und anderen Ländern auf die Weiterreise in den Westen hoffen, spitzte sich die Lage weiter zu.

Von den rund 3000 Menschen, die vor dem Ostbahnhof in Budapest lagerten, machten sich gestern die ersten zu Fuß auf den Weg zur österreichischen Grenze. Etwa 300 Flüchtlinge flohen aus einem Lager, wo sie registriert werden sollten. Zudem wurden mehrere Züge von den ungarischen Behörden gestoppt.

Währenddessen wurde der auf der Flucht nach Europa ertrunkene dreijährige Aylan in seiner nordsyrischen Heimatstadt Kobane beigesetzt. Auch Aylans ebenfalls ums Leben gekommener Bruder Galip (5) und seine Mutter Rehan wurden dort beerdigt. >

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