Hebammen erhalten Ausgleich für hohe Haftpflichtversicherung

Berlin · Nach jahrelangem Streit haben die ersten freiberuflichen Hebammen einen finanziellen Ausgleich für ihre massiv gestiegenen Haftpflichtversicherungen erhalten. Zunächst bekamen rund 3000 Geburtshelferinnen eine Überweisung - je nach Versicherungshöhe bis zu 6540 Euro für ein Jahr.

Dies teilte der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) mit. Um den Ausgleich zu bekommen, muss die Hebamme einen Antrag stellen und mindestens vier Geburtshilfen im Jahr nachweisen.

Trotz des jahrelangen Streits um die Haftpflichtversicherung ist die Zahl freiberuflicher Geburtshelferinnen im vergangenen Jahr leicht gestiegen. Waren es im Oktober 2014 noch 5018 Hebammen , lag die Zahl ein Jahr später bei 5121 und damit um rund zwei Prozent höher. Dies geht aus einer Statistik des GKV-Spitzenverbandes hervor. Demnach blieb diese Zahl seit 2011 relativ stabil bei etwa 5100. Der Deutsche Hebammenverband nannte die Zahlen widersprüchlich und nicht aussagekräftig.

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