Haushaltsgipfel der EU droht durch britisches Veto zu platzen

Berlin/London. Die ohnehin festgefahrenen Verhandlungen über die Ausgaben der Europäischen Union zwischen 2014 und 2020 drohen an einem Veto aus Großbritannien zu scheitern. Premierminister David Cameron erlitt im britischen Parlament eine herbe Niederlage gegen euroskeptische Hardliner aus den eigenen Reihen. Die Rebellen sprachen sich gegen eine Erhöhung der EU-Ausgaben aus

Berlin/London. Die ohnehin festgefahrenen Verhandlungen über die Ausgaben der Europäischen Union zwischen 2014 und 2020 drohen an einem Veto aus Großbritannien zu scheitern. Premierminister David Cameron erlitt im britischen Parlament eine herbe Niederlage gegen euroskeptische Hardliner aus den eigenen Reihen. Die Rebellen sprachen sich gegen eine Erhöhung der EU-Ausgaben aus. Die Regierung in London ist zwar rechtlich nicht an den Beschluss gebunden. Dennoch steht Cameron beim EU-Sondergipfel in drei Wochen stark unter Erfolgsdruck. Die EU-Kommission fordert eine Erhöhung der Ausgaben auf knapp 1000 Milliarden Euro.Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hofft trotz des Widerstands auf eine Einigung über den künftigen EU-Haushalt beim Gipfel am 22. und 23. November in Brüssel. "Deutschland wird alles tun, damit eine Lösung zustande kommt", sagte Merkel gestern in Berlin. dpa

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