Guttenberg spricht bei Täuschungsvorwurf von "Missverständnis"

Berlin. Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) wehrt sich weiter gegen den Vorwurf, er habe in seiner Dissertation vorsätzlich getäuscht. Laut Nachrichtenmagazin "Spiegel" spricht Guttenberg in einer knapp dreiseitigen Stellungnahme an die Prüfungskommission der Universität Bayreuth von einem "Missverständnis"

Berlin. Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) wehrt sich weiter gegen den Vorwurf, er habe in seiner Dissertation vorsätzlich getäuscht. Laut Nachrichtenmagazin "Spiegel" spricht Guttenberg in einer knapp dreiseitigen Stellungnahme an die Prüfungskommission der Universität Bayreuth von einem "Missverständnis". Er habe die Arbeiten der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags nur für seine Abgeordnetentätigkeit verwendet. Sie seien überwiegend in den Jahren 2003 und 2004 entstanden, die Dissertation habe er 2006 abgegeben. Aus dieser "zeitlichen Abfolge" lasse sich jedoch nicht auf ein "vorsätzliches wissenschaftliches Fehlverhalten" schließen.Dem Bericht zufolge erinnert Guttenberg in seiner Stellungnahme daran, dass das Prüfverfahren der Kommission "vertraulich" sei. Er bittet zudem darum, darauf hinzuweisen, dass er der Veröffentlichung des Ergebnisses zugestimmt habe. afp

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