Guttenberg pocht auf Abzugsperspektive für Afghanistan

Berlin. Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg pocht vor der Afghanistan-Konferenz in London auf eine Ausstiegsstrategie für den Einsatz am Hindukusch. "Wir wollen eine klare Abzugsperspektive", sagte der CSU-Politiker am Mittwochabend am Rande der Klausur seiner Partei im Bundestag im oberbayerischen Wildbad Kreuth. Allerdings könne es kein klares Enddatum geben

Berlin. Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg pocht vor der Afghanistan-Konferenz in London auf eine Ausstiegsstrategie für den Einsatz am Hindukusch. "Wir wollen eine klare Abzugsperspektive", sagte der CSU-Politiker am Mittwochabend am Rande der Klausur seiner Partei im Bundestag im oberbayerischen Wildbad Kreuth. Allerdings könne es kein klares Enddatum geben. Guttenberg betonte, kein Land wolle das Treffen am 28. Januar in London zu einer "Truppenstellerkonferenz" werden lassen. Der "Leipziger Volkszeitung" sagte der Minister, er werde in London mit konkreten Zahlen zur Aufstockung der deutschen Truppen aufwarten, aber gegebenenfalls auch US-Erwartungen enttäuschen: "Die immer mal wieder genannte Zahl von 2500 zusätzlichen Soldaten ist nicht realistisch." dpa

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