Großes Volksvermögen wird verschleudert

ReisekostenGroßes Volksvermögen wird verschleudertZum Artikel "Regierung plant keine Änderung der Pendlerpauschale" (SZ vom 28./29

ReisekostenGroßes Volksvermögen wird verschleudertZum Artikel "Regierung plant keine Änderung der Pendlerpauschale" (SZ vom 28./29. Juni) Wenn auch wie bei der Verlegung des Regierungsstandorts von Bonn nach Berlin oder beim regelmäßigen Umzug der Parlamentarier von Brüssel nach Straßburg immenses Volksvermögen in Form von Reisekosten vernichtet wurde, wird beim mobilen und arbeitswilligen Bürger gespart. Selbst schuld! Würde er seine Arbeitskraft als selbstständiger Unternehmer anbieten, könnte er wie etwa beim gewerbsmäßigen Transport einer Milchkuh von Bayern nach Oldenburg jeden Kilometer steuersenkend geltend machen. Winfried Frenzle, Merchweiler KunstausstellungWer für Spott sorgt, hat auch den SchadenZum Artikel "Dürftig, bisweilen banal" (SZ vom 27. Juni) Dass Frau Dr. Sabine Graf über meine im Künstlerhaus aus Anlass der Landeskunstausstellung gezeigte Persiflage aus sieben Lippenbildern verärgert ist, finde ich in Ordnung. Was möchte man anderes mit einem Spottbild erreichen? Möglicherweise hat aber Frau Graf (falsch) verstanden, wem die dargestellten Grimassen geschnitten werden und wem in einem Bild die Zunge herausgestreckt wird. Ich muss wohl ihre harsche Schelte reumütig über mich ergehen lassen. Wer für Spott sorgt, hat eben auch den Schaden. Werner Rauber, Dudweiler KriminalitätBindungslosigkeit erzeugt StraftatenZum Artikel "Radfahrer in Beckingen brutal niedergestochen" (SZ vom 30. Mai) Der "Fremde" ist zunächst einmal ein unbeschriebenes Blatt. Oft ist die einzige Bindung an sein Aufenthaltsland ein Gefühl von vorher nie gekannter Freiheit. Dieses Gefühl gleicht bei moralisch unsicheren Kantonisten die Dankbarkeit eines Gastes aus. Die Neigung zu Straftaten hat nichts mit Volkszugehörigkeit zu tun, wohl aber mit Bindungslosigkeit. Alteingesessene wissen, dass ein Streit mit dem Messer zu ihrer Zeit die seltene Ausnahme war und dass seine üblich gewordene Anwendung zu den unerwünschten Import-Segnungen gerechnet werden muss. Wer heute immer noch glaubt, der Anteil (pro Kopf) an Schwerstverbrechern, ausgeübt von Deutschen, gegenüber denen von Fremden sei in etwa gleich, der muss sich fragen lassen, ob er jemals die Sendung "Aktenzeichen XY - Ungelöst" im Fernsehen gesehen hat. Heinz Herges, St. Ingbert

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