Griechenland-Gespräche offenbar festgefahren

Brüssel · In der dramatischen griechischen Schuldenkrise scheint eine Einigung Athens mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) in weite Ferne gerückt. Es gebe noch "bedeutende Differenzen", sagte IWF-Sprecher Gerry Rice gestern.

Der IWF holte seine Unterhändler vorerst aus Brüssel nach Washington zurück. EU-Gipfelchef Donald Tusk warnte Athen explizit vor weiterer Hinhalterei. "Es gibt keinen Raum zum Spielen mehr, es gibt keine Zeit zum Spielen mehr", sagte er in Brüssel . Tusk forderte, beim Treffen der Euro-Finanzminister am nächsten Donnerstag müsse es im Ringen um weitere Milliardenhilfen konkrete Beschlüsse geben. Kanzlerin Angela Merkel appellierte an Griechenland, jetzt "mit Hochdruck" an einer Einigung mit den Geldgebern zu arbeiten. > : Meinung, A 7: Bericht

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