Gorleben-Erkundung geht nach Castor-Transport weiter

Gorleben/Berlin. Ungeachtet der massiven Proteste gegen den Castor-Transport soll die Erkundung von Gorleben als mögliches Atommüll-Endlager fortgesetzt werden. Bei der bundesweiten Endlagersuche bleibe der Salzstock im Wendland im Spiel, teilte das Bundesumweltministerium gestern mit

Gorleben/Berlin. Ungeachtet der massiven Proteste gegen den Castor-Transport soll die Erkundung von Gorleben als mögliches Atommüll-Endlager fortgesetzt werden. Bei der bundesweiten Endlagersuche bleibe der Salzstock im Wendland im Spiel, teilte das Bundesumweltministerium gestern mit. Der Atommülltransport war am späten Montagabend nach heftigem Widerstand von Atomkraftgegnern angekommen - gut fünf Tage nach dem Start im französischen La Hague. Der 13. und letzte Transport mit hoch radioaktivem deutschen Müll aus französischer Wiederaufbereitung dauerte nicht nur am längsten, er war wohl auch der teuerste. Niedersachsen rechnet mit 33,5 Millionen Euro.Der rund 1200 Kilometer lange Transport verlangte der Polizei nach Einschätzung von Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann mehr ab als alle anderen Gorleben-Einsätze zuvor. Entlang der Strecke seien 20 500 Polizisten eingesetzt worden - noch mehr als im Vorjahr. dpa

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