"Wir müssen auch der Panikmache einiger Impfgegner entgegentreten." Gröhe erläuterte: "Wer ohne medizinische Notwendigkeit seinem Kind den Impfschutz verweigert, schadet nicht nur diesem Kind, sondern auch Kindern, die zum Beispiel zu klein sind, um geimpft zu werden, oder Kindern, die tatsächlich aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können." Angesichts der Zahlen könnten auch weitergehende Schritte wie das Thema Impflicht kein Tabu sein. Gröhe bekräftigte, die Krankheit sei unnötig, weil es einen wirksamen Schutz gebe. Rund ein halbes Jahr nach dem Masern-Ausbruch in Berlin ist noch kein Ende absehbar. Seit Oktober wurden allein dort mehr als 1000 Fälle gemeldet.