Gericht spricht Heckenschützen von Malmö schuldig

Stockholm. Sechs Jahre lang hatte ein Heckenschütze die südschwedische Stadt Malmö in Schrecken versetzt, als er offenbar gezielt Immigranten erschoss. Gestern sprach ein Gericht den Angeklagten Peter Mangs, der der Mordserie verdächtigt wurde, wegen Mordes und versuchten Mordes schuldig

Stockholm. Sechs Jahre lang hatte ein Heckenschütze die südschwedische Stadt Malmö in Schrecken versetzt, als er offenbar gezielt Immigranten erschoss. Gestern sprach ein Gericht den Angeklagten Peter Mangs, der der Mordserie verdächtigt wurde, wegen Mordes und versuchten Mordes schuldig. Es gebe "überzeugende Beweise, dass Peter Mangs 13 der (20) gegen ihn vorgebrachten Verbrechen begangen hat, darunter zwei Morde und vier versuchte Morde", so das Gericht in Malmö.Der im November 2010 festgenommene Mangs musste sich seit Mitte Mai wegen teils tödlicher Schüsse auf Einwanderer vor Gericht verantworten. Ihm wurden unter anderem drei Morde und zwölf Mordversuche vorgeworfen, die in den Jahren 2003 bis 2009 in Malmö verübt worden waren. Das Gericht urteilte, dass Mangs für den Tod eines 66-jährigen Iraners in dessen Wohnung im Jahr 2003 verantwortlich sei. Außerdem wurde er schuldig gesprochen, 2009 eine Schwedin erschossen zu haben, die in einem Auto neben einem Einwanderer saß. Ein Gutachten soll nun darüber entscheiden, ob Mangs in eine geschlossene psychiatrische Anstalt muss oder eine Haftstrafe bekommt. afp

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