Geologen der Uni Bremen berichten über Schlammvulkane

Bremen. Weltweit wächst das Interesse der Geologen an Schlammvulkanen. Die Vulkane, die auch unter dem Meer vorkommen, speien nicht nur Schlamm, sondern auch Methan, den Hauptbestandteil des Erdgases. Methan ist nicht nur ein Energieträger, sondern auch ein hochwirksames Treibhausgas. Schlammvulkane sind in Regionen verbreitet, in denen Platten der Erdkruste aufeinandertreffen

 In ihrem Internet-Video erklären Geologen des Instituts Marum die Schlammvulkane. Foto: np

In ihrem Internet-Video erklären Geologen des Instituts Marum die Schlammvulkane. Foto: np

Bremen. Weltweit wächst das Interesse der Geologen an Schlammvulkanen. Die Vulkane, die auch unter dem Meer vorkommen, speien nicht nur Schlamm, sondern auch Methan, den Hauptbestandteil des Erdgases. Methan ist nicht nur ein Energieträger, sondern auch ein hochwirksames Treibhausgas.Schlammvulkane sind in Regionen verbreitet, in denen Platten der Erdkruste aufeinandertreffen. Sie wirken dabei wie Schraubstöcke und pressen mächtige Sedimentpakete zusammen. Zu diesen Regionen zählt auch das Schwarze Meer.

Wasser, das tief unter dem Meeresboden in den haarfeinen Poren des Sediments zirkuliert, wird unter hohem Druck aus dem Untergrund gepresst. Das Gemisch aus Wasser, Ton und Gas bahnt sich durch Risse und Klüfte seinen Weg nach oben und bildet auf dem Meeresboden schließlich die typischen Schlammvulkane.

Geologen des Instituts Marum, des Zentrums für marine Umweltwissenschaften an der Universität Bremen, berichten über ihre neuesten Forschungsergebnisse zu diesem Thema in einem fünf Minuten langen Videofilm auf der Internetplattform Youtube. Das Schwarze Meer bedeckt eine Fläche, die größer als Deutschland ist. Es ist bis zu 2245 Meter tief. np

youtube.com/user/marumTV

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