Gemeinsam Bildung fördern
Saarbrücken/Paris. Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) hat gestern der neuen französischen Regierung unter Präsident François Hollande ihren Antrittsbesuch als Bevollmächtigte für die deutsch-französischen Kulturbeziehungen abgestattet
Saarbrücken/Paris. Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) hat gestern der neuen französischen Regierung unter Präsident François Hollande ihren Antrittsbesuch als Bevollmächtigte für die deutsch-französischen Kulturbeziehungen abgestattet. Bei einem Gespräch mit Bildungsminister Vincent Peillon bekräftigten beide Seiten ihre Absicht, im Schulwesen stärker zusammenzuarbeiten. Geplant ist nach Aussage von Kramp-Karrenbauer, in der Großregion Saar-Lor-Lux eine deutsch-französische Berufsschule mit Schwerpunkt Automobiltechnik aufzubauen.
Der Unterricht in der jeweiligen Nachbarsprache soll in den Grundschulen so früh wie möglich gefördert und ausgebaut werden. Besonderes Interesse der französischen Seite galt der Lehrerausbildung in Deutschland. In Frankreich gibt es derzeit Überlegungen, die Ausbildung nach dem deutschen Modell des Referendariats praxisnäher zu gestalten. Zum Abschluss des Besuchs traf Kramp-Karrenbauer mit Premierminister Jean-Marc Ayrault zusammen, den sie erneut zu einem Besuch im Saarland einlud. jöw