Geißler kritisiert "totale Ökonomisierung der Gesellschaft"

Berlin. Der frühere CDU-Generalsekretär Heiner Geißler hat eine "totale Ökonomisierung der Gesellschaft" kritisiert. Selbst Wohlfahrtsverbände seien an Gewinnmaximierung orientierte Unternehmen geworden, sagte Geißler. Bei Caritas und Diakonie mutiere der "leidende Mensch, der Hilfe braucht" zum Kunden, so, als wenn dieser einen Elektronikdiscounter besuche

Berlin. Der frühere CDU-Generalsekretär Heiner Geißler hat eine "totale Ökonomisierung der Gesellschaft" kritisiert. Selbst Wohlfahrtsverbände seien an Gewinnmaximierung orientierte Unternehmen geworden, sagte Geißler. Bei Caritas und Diakonie mutiere der "leidende Mensch, der Hilfe braucht" zum Kunden, so, als wenn dieser einen Elektronikdiscounter besuche. Geißler äußerte sich bei einer Auftaktveranstaltung zum 4. Deutschen Tafeltag am Samstag in Berlin. Die 870 Tafeln in Deutschland verteilen gespendete Lebensmittel an Bedürftige. kna

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