"Gefährlicher und

hirnloser Betrieb"

Zum Absturz eines US-Militärflugzeugs in der Eifel (SZ-Berichte und Leserbriefe)

Die Maschinen vom Typ A-10 aus Spangdahlem, von denen am 1. April bei Laufeld/Eifel eine abgestürzt ist, kommen auch regelmäßig zum Üben ins Saarland. In St. Wendel habe ich schon mehrfach Angriffssimulationen auf die Globus-Tankstelle am Fachmarktzentrum beobachtet. Unvorstellbar, welche Konsequenzen ein Absturz dort hätte. Im Bereich der Laufelder Absturzstelle ist nun mit Kontamination durch den Militärtreibstoff JP-8 und durch radioaktive Munition zu rechnen. Einmal mehr zeigt sich, dass Kampfjetübungen über unseren Köpfen nichts, aber auch gar nichts verloren haben. Unsere Landesregierung steht einmal mehr in der Pflicht, mit aller Deutlichkeit das sofortige Ende dieses hirnlosen und gefährlichen Übungsbetriebes einzufordern.

Patrick Fey, Bexbach

Kriegsspiele über den

Köpfen der Menschen

Und wieder einmal sind wir nur knapp einer Katastrophe entkommen, kann man nach einem erneuten Absturz eines Kampfflugzeuges der US-Luftwaffe lesen. Nur: sind wir das wirklich? Ich meine: Nein! Nach wie vor, fliegen tagtäglich Kampfflugzeuge über unseren Köpfen herum. Über unseren Köpfen werden Luftbetankungen durchgeführt, wird Krieg gespielt, dröhnt es am Tag, in der Dunkelheit und bei Nebel. Wehren wir uns weiter, um zumindest diese Katastrophen abzuwenden.

Katrin Hanowski, Losheim