Geberkonferenz sagt 2,4 Milliarden Dollar für Syrien zu

Kuwait-Stadt · Die internationale Geberkonferenz für Syrien ist den hohen Erwartungen nicht gerecht geworden und hat weniger als die Hälfte der anvisierten Gelder erbracht: Nach dem größten Hilfsappell der UN-Geschichte erhielten die Vereinten Nationen gestern Zusagen in Höhe von 2,4 Milliarden Dollar (1, 7 Milliarden Euro). UN-Generalsekretär Ban Ki Moon gab nach der eintägigen Ministerkonferenz in Kuwait-Stadt bekannt, dass der bis Jahresende ermittelte Hilfsbedarf von 6,5 Milliarden Dollar (4,7 Milliarden Euro) deutlich verfehlt wurde.



Die Bundesregierung will weitere 80 Millionen Euro für die Flüchtlingshilfe geben, wie Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) gestern mitteilte. Der außenpolitische Sprecher der Linksfraktion im Bundestag, Jan van Aken, forderte im Gespräch mit der SZ die Weltgemeinschaft auf, dem "demokratisch orientierten Norden" in Syrien zu helfen, zumal er auch eine Vorbildfunktion für die anderen Landesteile Syriens habe. Im überwiegend von Kurden bewohnten Norden sei man dabei, eine eigene Verwaltung aufzubauen. "Da wurde ein Hoher Rat gebildet, in dem die ganze Bandbreite an politischen Parteien vertreten ist", sagte van Aken, der das Bürgerkriegsland vor wenigen Tagen besucht hat.

Das vollständige Gespräch lesen Sie unter www.saarbruecker-zeitung.de/berliner-buero

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