Gabriels Tochter muss den Papa im Fernseher streicheln

Hamburg · Sigmar Gabriels Tochter scheint ein Papa-Kind zu sein. Doch der SPD-Chef und Wirtschaftsminister ist beruflich so eingespannt, dass er nur wenig Zeit mit seiner Familie hat. Nur alle zwei Wochen komme er unter der Woche aus Berlin rechtzeitig zu seiner Frau und seiner vierjährigen Tochter in den gemeinsamen Wohnort bei Goslar, um die Kleine noch zu sehen, sagte Gabriel jetzt dem "Zeit-Magazin".

"Wenn meine Frau erzählt, dass meine Tochter, wenn sie mich im Fernsehen sieht, zum Bildschirm rennt, mich streichelt oder mir einen Kuss gibt, finde ich das traurig", sagte Gabriel. "Es geht immer um die Frage: Wann fahre ich nachts noch nach Hause, um wenigstens zusammen frühstücken zu können?", sagte der SPD-Chef. "Das ist ein Kampf."

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