Führung der Piraten zieht sich komplett zurück

Berlin · Angesichts enttäuschender Wahlergebnisse und internen Dauerstreits zieht sich die Führung der Piratenpartei komplett zurück. Vom derzeit amtierenden kommissarischen Vorstand werde auf dem geplanten Wahlparteitag in einer Woche niemand mehr antreten, teilte Vorstandsmitglied Veronique Schmitz in Berlin mit.

Der Konvent am 28. und 29. Juni in Halle/Saale (Sachsen-Anhalt) ist nötig, weil vor mehr als drei Monaten drei Vorstandsmitgliedern zurückgetreten waren.

Für die Nachfolge von Parteichef Thorsten Wirth gibt es sieben Kandidaten, unter anderem die früheren Vorsitzenden in Bayern und Sachsen, Stefan Körner und Florian Unterburger. Schmitz sagte, sie hoffe, dass ein gemeinsames Gesprächsniveau ohne persönliche Angriffe gefunden werden könne. "Dann ist auch wieder Platz für inhaltliche Arbeit." Der Parteitag solle hierfür den Startschuss geben.

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