Fronten im US-Haushaltsstreit wieder verhärtet
Washington. Weniger als zwei Wochen vor Ablauf einer entscheidenden Frist haben sich die Fronten im US-Haushaltsstreit wieder verhärtet. US-Präsident Barack Obama und der republikanische Verhandlungsführer John Boehner warfen sich gegenseitig Unnachgiebigkeit vor. Boehner nannte das Verhalten des Weißen Hauses "bizarr und irrational"
Washington. Weniger als zwei Wochen vor Ablauf einer entscheidenden Frist haben sich die Fronten im US-Haushaltsstreit wieder verhärtet. US-Präsident Barack Obama und der republikanische Verhandlungsführer John Boehner warfen sich gegenseitig Unnachgiebigkeit vor.Boehner nannte das Verhalten des Weißen Hauses "bizarr und irrational". Obama lastete der Opposition an, aus persönlichem Groll gegen ihn einen Kompromiss zu scheuen. Dabei tickt die Uhr immer lauter. Einigt sich der Kongress nicht bis zum Jahresende auf ein langfristiges Programm zur Verringerung des riesigen Defizits, droht den USA im neuen Jahr die Fiskal-Klippe. Steueranhebungen würden automatisch wirksam und zugleich würden massive Ausgabenkürzungen beginnen. Im Tauziehen um einen Kompromiss geht es um eine Kombination aus höheren Einnahmen und einer Verringerung der Ausgaben. Hauptstreitpunkt sind Steuererhöhungen für die Reichen. dpa