Französischer Atomkonzern EDF soll Greenpeace ausspioniert haben

Paris. Der französische Atomstromkonzern EDF ist ins Visier der Justiz geraten, weil er die Umweltorganisation Greenpeace ausspioniert haben soll. EDF bestätigte gestern die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen einen Mitarbeiter

Paris. Der französische Atomstromkonzern EDF ist ins Visier der Justiz geraten, weil er die Umweltorganisation Greenpeace ausspioniert haben soll. EDF bestätigte gestern die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen einen Mitarbeiter. Der Konzern erklärte sich aber selbst zum Opfer und kündigte Zivilklage gegen eine Beratungsfirma für Datensicherheit an, über die der illegale Spähversuch gelaufen sein soll. Der Fall war von der Journalisten-Website mediapart.fr aufgedeckt worden. Danach soll EDF ehemalige Polizisten und Geheimagenten beauftragt haben, Greenpeace und eine weitere Organisation zu unterwandern und deren Kampagnen gegen Atomkraft zu verhindern. dpa

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