Frankreichs Parlament lehnt Homo-Ehe ab

Paris. Das französische Parlament hat sich gegen die Einführung der Ehe zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern ausgesprochen. Der von den Sozialisten eingebrachte Gesetzentwurf wurde von 293 Abgeordneten abgelehnt, während 222 dafür stimmten, darunter auch Mitglieder der konservativen Regierung wie Solidaritätsministerin Roselyne Bachelot

Paris. Das französische Parlament hat sich gegen die Einführung der Ehe zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern ausgesprochen. Der von den Sozialisten eingebrachte Gesetzentwurf wurde von 293 Abgeordneten abgelehnt, während 222 dafür stimmten, darunter auch Mitglieder der konservativen Regierung wie Solidaritätsministerin Roselyne Bachelot. Dennoch scheiterte das Projekt, das die Sozialisten nun bei einem Sieg bei den Präsidentschaftswahlen im nächsten Frühjahr als eine der ersten Reformen angehen wollen, vor allem am Widerstand der konservativen Fraktion. Die Ehe dürfe nicht angetastet werden, da sie "dem Schutz der Schwächsten, vor allem der Frau" diene, forderte Michel Diefenbacher von der Regierungspartei UMP. wü

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