Forscher: 2009 weltweit weniger Kriege - aber keine Entwarnung

Heidelberg. 2009 gab es nach einer Zählung des Heidelberger Instituts für Internationale Konfliktforschung (HIIK) weltweit weniger Kriege und "hochgewaltsame Konflikte" als im Vorjahr. Deren Zahl sei von 39 auf 31 gesunken, teilte die Forschungsstelle gestern mit

Heidelberg. 2009 gab es nach einer Zählung des Heidelberger Instituts für Internationale Konfliktforschung (HIIK) weltweit weniger Kriege und "hochgewaltsame Konflikte" als im Vorjahr. Deren Zahl sei von 39 auf 31 gesunken, teilte die Forschungsstelle gestern mit. Ein Trend zur weltweiten Beilegung von Kriegen lasse sich aber nicht belegen, vielmehr bestehe bei vielen Konflikten mit vereinzeltem Gewalteinsatz die Gefahr einer Eskalation. Insgesamt beobachteten die Wissenschaftler 2009 weltweit rund 365 Konflikte und Krisen. Davon stufte das HIIK sieben als Kriege ein. kna

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