Saarbrücken. Der Flughafen Saarbrücken soll das Land künftig nicht mehr so teuer kommen, die Verluste sollen drastisch sinken. Darauf drängt Wirtschaftsstaatssekretär Jürgen Barke (SPD), der zugleich auch Aufsichtsratschef der Flughafengesellschaft ist. Hintergrund ist offenbar der Druck auf das Saarland durch ein EU-Beihilfeverfahren, in dem die Brüsseler Wettbewerbshüter die Zulässigkeit von Landeszuschüssen für den Flughafen prüfen. Um die Erträge zu steigern, müsse das Flugangebot ausgeweitet werden, sagt Barke. Derzeit würden Verhandlungen mit Fluggesellschaften geführt. Außerdem sollten lange aufgeschobene Projekte wie der Bau eines Parkhauses und eines Hotels endlich angegangen werden. Im Jahr 2010 hatte das Land ein Minus des Flughafens in Höhe von mehr als neun Millionen Euro ausgeglichen. , Seite A 9: Berichte mztFoto: Becker & Bredel