FDP sieht Umfrage-Affäre auch in Mecklenburg-Vorpommern

Schwerin. Nach der Debatte um steuerfinanzierte Meinungsumfragen durch die Staatskanzlei in Bayern rückt nun Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) in den Mittelpunkt der Kritik

Schwerin. Nach der Debatte um steuerfinanzierte Meinungsumfragen durch die Staatskanzlei in Bayern rückt nun Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) in den Mittelpunkt der Kritik. Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) soll auf Antrag der FDP hin prüfen, ob es sich bei einer Imageumfrage von 2008 im Auftrag der Schweriner Staatskanzlei um einen Fall unzulässiger Parteienfinanzierung handelt. FDP-Landeschef Christian Ahrendt habe Lammert darum in einem Brief gebeten, sagte ein Parteisprecher. Regierungssprecher Andreas Timm sagte, die Staatskanzlei werde gelassen auf eine mögliche Überprüfung reagieren. Die 84 490 Euro teure Erhebung mit dem Namen "Mecklenburg-Vorpommern Monitor 2008" war beim Münchner Forschungsinstitut Polis/Sinus in Auftrag gegeben worden. Es wurden Fragen zum aktuellen Stimmungsbild im Land wie auch zum Ansehen des Regierungschefs gestellt. ddp

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