Fall Steinbach sorgt für Verstimmung in Polen

Berlin. Die mögliche Berufung von Vertriebenen-Präsidentin Erika Steinbach in den Stiftungsrat der geplanten Vertriebenen-Gedenkstätte sorgt weiter für Verstimmung in Polen. Der polnische Regierungschef Donald Tusk bekräftigte gestern seine Ablehnung einer Berufung von Steinbach

Berlin. Die mögliche Berufung von Vertriebenen-Präsidentin Erika Steinbach in den Stiftungsrat der geplanten Vertriebenen-Gedenkstätte sorgt weiter für Verstimmung in Polen. Der polnische Regierungschef Donald Tusk bekräftigte gestern seine Ablehnung einer Berufung von Steinbach. "Es kann keine Rede davon sein, dass irgendein polnischer Politiker diese Situation akzeptiert", sagte Tusk gestern in Warschau. "In dieser Frage werden wir unsere Meinung nicht ändern." Der Bund der Vertriebenen hatte Anfang 2009 einstimmig Erika Steinbach und zwei der Vizepräsidenten für den Beirat der Bundesstiftung "Flucht, Vertreibung, Versöhnung" nominiert. dpa

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