Ex-Vizebürgermeister zum Tode verurteiltPeking. Wegen Korruption im Zusammenhang mit den Olympia-Bauarbeiten ist der frühere Vizebürgermeister von Peking, Liu Zhihua, zum Tode verurteilt worden. Ein Gericht in der Provinz Hebei sprach den 59-Jährigen schuldig, im Zusammenhang mit den Bauprojekten für die Olympischen Spiele Schmiergelder in Millionenhöhe angenommen zu haben. afp Polens Präsident bedroht kritische JournalistinWarschau. Der polnische Präsident Lech Kaczynski hat einer Journalistin wegen unliebsamer Interview-Fragen mit dem Ende ihrer Karriere gedroht. Wie die Zeitung "Gazeta Wyborcza" berichtet, sprach die für ihre kritischen Fragen bekannte polnische TV-Journalistin Monika Olejnik vom Sender TVN den Präsidenten während des EU-Gipfels in Brüssel auf den früheren Staatschef und ehemaligen Gewerkschaftsführer Lech Walesa an. Walesa und Kaczynski sind erklärte Gegner. Kaczynski habe sich darüber empört. Der Journalistin zufolge sagte der Staatschef: "Mädchen, Mädchen, Sie sind schon auf meiner schwarzen Liste. (...) Ich werde Sie fertig machen." Kaczynskis Büroleiter bestätigte, dass es einen "unangenehmen Wortwechsel" gegeben habe. dpaBrüchige Waffenruhe im KaukasusTiflis. Im Kaukasus-Konflikt haben sich die verfeindeten Seiten Georgien und seine abtrünnigen Regionen Abchasien und Südossetien gegenseitig den Bruch der Waffenruhe vorgeworfen. Südossetiens Präsident Eduard Kokoity kritisierte, dass die EU-Beobachter angesichts der Gewalt von georgischer Seite tatenlos bleiben würden. dpaLabour mindert Abstand zu den ToriesLondon. Die regierende Labour-Partei von Premierminister Gordon Brown hat in der Gunst der britischen Wähler leicht zugelegt und liegt erstmals seit März nicht mehr zweistellig hinter den oppositionellen Konservativen. Allerdings wird das Handeln Browns in der Finanzkrise von den Wählern weniger positiv bewertet, als von Labour erhofft, wie aus zwei gestern veröffentlichten repräsentativen Umfragen hervorgeht. dpaRegierungsbildung in Simbabwe in SackgasseHarare. In Simbabwe sind die Gespräche über die Bildung einer Koalitionsregierung festgefahren. Einen Monat nach der Unterzeichnung eines Abkommens zur Machtaufteilung erklärte der Chef der Bewegung für Demokratischen Wandel, Morgan Tsvangirai, am Wochenende die Gespräche für gescheitert. dpa