Ex-Sprecher Glaeseker von Wulff enttäuscht

Hannover · Ex-Sprecher Glaeseker von Wulff enttäuscht Der wegen Bestechlichkeit angeklagte Ex-Sprecher von Christian Wulff hat sich am zweiten Prozesstag enttäuscht von seinem früheren Chef gezeigt. Olaf Glaeseker betonte im Landgericht Hannover mehrfach, der damalige niedersächsische Regierungschef und spätere Bundespräsident habe von seiner Freundschaft zum Eventmanager Manfred Schmidt gewusst.

Es sei für ihn sehr "verstörend" gewesen, dass Wulff dies nicht habe bestätigen wollen. Glaeseker soll Schmidt gegen Gratis-Urlaubsreisen bei der Sponsorensuche für die Promi-Sause Nord-Süd-Dialog geholfen haben.

Kassenärzte schmettern Vorstand-Abwahl ab

Trotz heftigen Streits bei der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) hat sich der Vorstand in einer Krisensitzung im Amt halten können. Abwahlanträge gegen Andreas Köhler und Regina Feldmann erhielten bei einer Sonder-Vertreterversammlung am Freitag in Berlin keine Mehrheit, wie der Vorsitzende des KBV-Parlaments, Hans-Jochen Weidhaas, mitteilte. Die KBV wird von undurchsichtigen Finanzgeschäften erschüttert.

Abgeordnetenhaus stimmt US-Budget zu

Der umstrittene US-Haushalt hat seine größte Hürde genommen: Im ersten Anlauf stimmte das Abgeordnetenhaus am Donnerstag (Ortszeit) dem Entwurf zu. Mit großer Mehrheit - 332 zu 94 Stimmen - bestätigten demokratische und republikanische Politiker den Finanzplan für die nächsten zwei Jahre. Auf der Internet-Plattform Twitter lobte Präsident Barack Obama den angenommenen Budget-Deal als "eine parteiübergreifende Errungenschaft und einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung."

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