EU will trotz Krise ihre Verfassung nicht antasten

Brüssel · Nach dem Nein der Briten zu Europa will sich die EU reformieren - allerdings ohne komplizierte Änderungen ihrer Verträge. Es sei weder eine Vertragsänderung noch ein Konvent geplant, sagte EU-Kommissions chef Jean-Claude Juncker nach Beratungen mit 27 Staats- und Regierungschefs.

Die Verträge seien eine "sehr, sehr gute Grundlage", fand auch Kanzlerin Angela Merkel. Aufs Tempo drücken die Politiker derweil beim Austritt Großbritanniens. Demnach soll Premier David Cameron die offizielle Absicht dazu "so schnell wie möglich" einreichen. Zugleich betonten die Staatschefs, man wolle auch künftig mit dem Vereinigten Königreich eine enge Partnerschaft pflegen. Einen "Binnenmarkt à la carte" werde es jedoch nicht geben. > e, Interview

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