EU will Fingerabdrücke in Pässen ab Zwölf

EU will Fingerabdrücke in Pässen ab Zwölf Brüssel. Für Fingerabdrücke von Kindern in Reisepässen und Visa soll künftig EU-weit ein Mindestalter gelten. Der Innenausschuss des Europa-Parlaments stimmte am Dienstag in Brüssel einem Kompromiss mit den Mitgliedstaaten zu, wonach Kindern erst von zwölf Jahren an ihre Fingerabdrücke abgenommen werden sollen

EU will Fingerabdrücke in Pässen ab Zwölf Brüssel. Für Fingerabdrücke von Kindern in Reisepässen und Visa soll künftig EU-weit ein Mindestalter gelten. Der Innenausschuss des Europa-Parlaments stimmte am Dienstag in Brüssel einem Kompromiss mit den Mitgliedstaaten zu, wonach Kindern erst von zwölf Jahren an ihre Fingerabdrücke abgenommen werden sollen. dpaMainzer Gericht erlaubt Arzneimittel-AutomatenMainz. Die Abgabe von Arzneimitteln an computergesteuerten Automaten ist nach einem Urteil des Verwaltungsgerichts Mainz zulässig. Der Betrieb der Anlage verstoße nicht gegen geltende Vorschriften, heißt es in der noch nicht veröffentlichten Begründung, die ddp vorliegt. Damit gaben die Richter einem Apotheker recht, der einen solchen Automaten in Osthofen betreibt. Das Land Rheinland-Pfalz hatte ihm dies untersagt. ddpKöhler für Klartext bei MenschenrechtenBerlin. Zum 60-jährigen Bestehen der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte hat Bundespräsident Horst Köhler klare Worte bei Verstößen angemahnt. Wo Menschenrechte verletzt würden, "dürfen und wollen wir nicht schweigen", betonte Köhler in einem Grußwort zu den heutigen Feierlichkeiten. "Das gilt auch für unser eigenes Land." Die Menschenrechts-Erklärung war drei Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs am 10. Dezember 1948 von der UN-Vollversammlung verabschiedet worden. dpaUrteil zum Angriff auf Rabbiner rechtskräftigKarlsruhe. Nach der Messerattacke auf einen Rabbiner in Frankfurt muss der Angreifer ins Gefängnis. Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe bestätigte in einer gestern bekanntgegebenen Entscheidung das Urteil des Landgerichts Frankfurt, wonach der zur Tatzeit 22 Jahre alte Deutsche afghanischer Abstammung wegen gefährlicher Körperverletzung eine Haftstrafe von drei Jahren und sechs Monaten verbüßen muss. Der Rabbiner hatte eine 18 Zentimeter tiefe Stichwunde in den Unterleib davongetragen und überlebte nur dank einer Notoperation. ddpLissabon-Vertrag: Tschechien zögert weiterPrag. Das tschechische Parlament hat gestern beschlossen, die weitere Debatte über die Ratifizierung des Lissabon-Vertrags auf den 3. Februar zu vertagen. Nach einer Diskussion stimmten 159 von 177 Abgeordneten einer Bitte der liberalen Regierung unter Ministerpräsident Mirek Topolanek zu. Die Ratifizierung des EU-Reformvertrags hatte sich in Tschechien schon mehrmals verzögert. afp

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