EU setzt Sanktionen gegen Birma aus - Streit um Amtseid

Luxemburg/Naypyidaw. Ein Jahr nach dem Ende der Militärdiktatur hat die EU ihre Sanktionen gegen Birma ausgesetzt. Sie belohnte damit gestern die demokratischen Reformschritte, die Präsident Thein Sein eingeleitet hat

Luxemburg/Naypyidaw. Ein Jahr nach dem Ende der Militärdiktatur hat die EU ihre Sanktionen gegen Birma ausgesetzt. Sie belohnte damit gestern die demokratischen Reformschritte, die Präsident Thein Sein eingeleitet hat. Die Regierung in Naypyidaw sah sich indes im Clinch mit der prominentesten Politikerin des Landes: Die frisch gewählte Oppositionsabgeordnete Aung San Suu Kyi verweigert den Amtseid auf die Verfassung und zog deshalb gestern nicht wie geplant ins Parlament ein. Beide Seiten schalteten in dem Streit zunächst auf stur. Aung San Suu Kyi ist vor allem der Paragraf, der dem Militär ein Viertel aller Sitze vorbehält, ein Dorn im Auge. dpa

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