EU-Parlament will Finanzen von Kommissarin prüfen

Brüssel. Im Europäischen Parlament zeichnet sich wegen unklarer Finanzverhältnisse und Mafiagerüchten Widerstand gegen die Ernennung der Bulgarin Rumjana Schelewa zur EU-Kommissarin für internationale Zusammenarbeit und humanitäre Hilfe ab. Schelewa bestritt, in ihrem offiziellen Lebenslauf unwahre Angaben über ihre geschäftlichen Interessen gemacht zu haben

Brüssel. Im Europäischen Parlament zeichnet sich wegen unklarer Finanzverhältnisse und Mafiagerüchten Widerstand gegen die Ernennung der Bulgarin Rumjana Schelewa zur EU-Kommissarin für internationale Zusammenarbeit und humanitäre Hilfe ab. Schelewa bestritt, in ihrem offiziellen Lebenslauf unwahre Angaben über ihre geschäftlichen Interessen gemacht zu haben. Zu "Gerüchten", wonach ihr Ehemann Mafiakontakte habe, sagte sie: "All diese Beschuldigungen gegen meinen Mann oder mich sind völlig unbegründet." Sollte das Parlament der Berufung der Bulgarin nicht zustimmen, so müsste es die gesamte Kommission unter der Leitung von Präsident José Manuel Barroso ablehnen. dpa

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