Erste Einigung über Entschädigungen für Kundus-Opfer

Bremen/Berlin. Im Bemühen um Entschädigungen für zivile Opfer des von einem deutschen Offizier befohlenen Nato-Bombardements im vergangenen September im afghanischen Kundus gibt es eine erste Einigung. Wie Opferanwalt Karim Popal gestern in Bremen sagte, solle von der Bundesregierung eine Soforthilfe geleistet werden

Bremen/Berlin. Im Bemühen um Entschädigungen für zivile Opfer des von einem deutschen Offizier befohlenen Nato-Bombardements im vergangenen September im afghanischen Kundus gibt es eine erste Einigung. Wie Opferanwalt Karim Popal gestern in Bremen sagte, solle von der Bundesregierung eine Soforthilfe geleistet werden. Diese "Winterhilfe" solle die Hinterbliebenen der Opfer in zwei bis drei Wochen mit Lebensmitteln, Decken, Brennholz und Bekleidung versorgen. Popal geht davon aus, dass es bei dem Angriff insgesamt 179 zivile Opfer gab. ddp

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