Ermittlungen zum BVB-Anschlag gehen weiter

Karlsruhe · Die Hoffnung auf einen schnellen Fahndungserfolg nach dem Anschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund (BVB) hat sich zerschlagen: Zwar erließ der Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs am Donnerstag Haftbefehl gegen einen festgenommenen Iraker wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in der Terrormiliz Islamischer Staat (IS), für eine Tatbeteiligung an dem Anschlag auf den BVB-Mannschaftsbus fanden die Behörden jedoch keine Belege. Die Bundesanwaltschaft hatte zeitweise noch einen einen 28-jährigen Deutschen im Visier, der jedoch mangels Tatverdachts auf freiem Fuß blieb. Nach Angaben des NRW-Innenministeriums laufen die Ermittlungen weiterhin in alle Richtungen.

Am Dienstagabend waren in Dortmund kurz vor der Champions-League-Partie gegen den AS Monaco drei Sprengsätze am BVB-Mannschaftsbus explodiert. Dabei wurden der Fußballer Marc Bartra und ein Polizist verletzt.

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