Ermittlungen gegen Wulff wegen Mailbox-Nachricht eingestellt
Hannover. Im Schatten der Kredit- und Medienaffäre hat Bundespräsident Christian Wulff gestern seine politische Heimat Niedersachsen besucht. Der frühere Regierungschef des Landes nahm in Hannover an der Eröffnung des Europäischen Zentrums für Jüdische Musik teil. Dabei traf er auch mit Ministerpräsident David McAllister (CDU) zusammen
Hannover. Im Schatten der Kredit- und Medienaffäre hat Bundespräsident Christian Wulff gestern seine politische Heimat Niedersachsen besucht. Der frühere Regierungschef des Landes nahm in Hannover an der Eröffnung des Europäischen Zentrums für Jüdische Musik teil. Dabei traf er auch mit Ministerpräsident David McAllister (CDU) zusammen. Die Vorwürfe gegen Wulff rund um den umstrittenen Hauskredit, Urlaubsaufenthalte bei Unternehmern und seinen Umgang mit den Medien kamen offiziell nicht zur Sprache.Die Staatsanwaltschaft Berlin hat unterdessen die Ermittlungen gegen Wulff im Zusammenhang mit der Mailbox-Nachricht an "Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann eingestellt. Aus den in den Medien wiedergegebenen Inhalten der Nachricht auf Diekmanns Anrufbeantworter ergebe sich kein Anfangsverdacht einer versuchten Nötigung oder eines anderen strafbaren Verhaltens, teilte die Staatsanwaltschaft gestern mit. dpa/epd
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